SCHLAGZEUG |
MARIMBA |
XYLOPHON |
HANDTROMMELN (Afrikanische, Lateinische , Südamerikanische, Naher Osten) | ||||
PAUKEN | VIBRAPHON | GLOCKENSPIEL |
Ab welchem Alter kann man das Instrument erlernen?
Es gibt keine Altersbeschränkungen. Gezielter Unterricht ist Kindern ab 6 Jahren zu empfehlen.
Was benötigt man zu Hause?
Ein komplettes Schlagzeug, Metronom, Notenständer, Sitz
Was muss man in den Unterricht mitbringen?
Notenheft, Sticks und Lehrbücher nach Absprache
Gibt es das Instrument in verschieden Größen?
Es gibt spezielle Kinderschlagzeuge, aber normalerweise lassen sich Standard-Schlagzeuge sehr flexibel auf die jeweilige Größe einstellen.
Was gibt es vor und beim Kauf zu beachten?
Für die Qualität des Instruments spielen mehrere Kriterien eine Rolle:
a) Stative/Ständer: Doppelstrebige Ausführungen garantieren einen stabileren Stand und sind robuster gegen Beschädigungen. Ein Ständer sollte beim Spielen auch nicht klappern, denn das stört auf Dauer.
b) Felle: Wenn man ein gebrauchtes Schlagzeug kauft, sollte man in den Kaufpreis einrechnen, dass man evtl. zusätzlich neue Felle anschaffen muss.
c) Das Schlagzeug sollte mindestens aus
1 Bassdrum inkl. Pedal
1 Snaredrum
3 Toms
1 HiHat
1 Ridebecken inkl. Stativ
1 Crashbecken inkl. Stativ
1 Schlagzeughocker bestehen.
Dem Schlagzeuger sind im Aufbau seines Instruments praktisch keine Grenzen gesetzt, trotzdem hat sich ein Standard-Aufbau für fünfteilige Sets etabliert. Die Trommeln sind normalerweise eine mit dem Fuß getretene große Trommel (Bassdrum), eine kleine Trommel mit Schnarrsaiten (oder auch Snareteppich) am Resonanzfell (Snaredrum) und in der Regel zwei bis drei (bisweilen auch erheblich mehr) auf unterschiedliche Höhe gestimmte saitenlose Trommeln (TomToms). Hinzu kommen das Rhythmus- oder auch Ridebecken, die HiHat-Becken mit Maschine sowie verschiedene Crashbecken und deren Variationen. Vor dem Spieler, sozusagen im Schoß des Spielers, ist die Snaredrum plaziert. Mit dem linken Fuß bedient man die Hi-Hat und mit dem rechten die Bassdrum. Die kleineren TomToms sind auf der Bassdrum montiert. Das dritte der drei TomToms steht oder hängt rechts neben dem Spieler, sodass er es locker mit der rechten Hand erreichen kann. Das Ridebecken steht hinter dem tiefsten TomTom. Ergänzt wird das Schlagzeug oftmals durch zusätzlich angebrachte Percussioninstrumente wie Glocken, Tamburine und Holzblöcke. Zu guter Letzt ist da noch das Crashbecken welches rechts oberhalb der HiHat platziert ist. Für Linkshänder ist der genannte Aufbau genau gespiegelt zu betrachten.
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Schlagzeugunterricht
Die Ziele und Schwerpunkte im Schlagzeugunterricht fallen natürlich je nach Alter, musikalischer Erfahrung und Anspruch des Schülers sehr unterschiedlich aus.
Für die jungen Einsteiger steht die Vermittlung von Spaß am Musizieren im Vordergrund. Es werden Grundlagen in Stocktechnik, Rhythmik und Notenlesen vermittelt, im Anschluss daran ein Überblick über die wichtigsten Stile. Jetzt kann es losgehen mit der ersten Band.
Für die etwas Älteren, die musikalische Erfahrung mitbringen und vielleicht sogar einen professionellen Anspruch haben, werden folgende Stilistiken vorgestellt: Jazz, Rock, Pop, Afro-Cuban / Brasilian-Drumming, Funk, Big-Band, Drum'n'Bass, Hip-Hop, House.
Inhalte: Stocktechnik, Besentechnik, Notenlesen, Rudiments, Timeplaying, Groove, Sound, Chart-Reading, Playalongs, Soloing, angewandte Rudiments, Linear-Playing, Odd-Meters.
Für einige Bereiche verwenden wir eigenes Lehrmaterial, wir haben aber auch eine sehr umfassende Sammlung an Lehrbüchern und Playalongs.
Folgende Themen sind uns in Verbindung mit dem Schlagzeugunterricht sehr wichtig: "richtiges Üben", Drumtuning (das Stimmen eines Schlagzeugs), Grundlagen in Musiktheorie, Musikgeschichte, Instrumentenkunde.
Weiterhin machen wir im Unterricht regelmäßig Aufnahmen, um diese dann mit den Schülern gemeinsam durchzuhören oder sie ihm auf CD oder MC mit nach Hause zu geben.
Auch die gezielte Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung an Musikhochschulen, Popakademie oder ähnlichen Institutionen bieten wir an. Dazu finden bei uns Wochenendworkshops mit Gehörbildungstraining und Theorieübungen statt.