wuchs in einer musikalischen Familie auf und begann bereits mit 6 Jahren Geigenunterricht in Kuwait zu nehmen. Er absolvierte sein Diplom am Kairoer Konservatorium mit Auszeichnung bei Prof. Monir Nasrelden. Während seines Bachelor Studiums am selben Konservatorium arbeitete er beim Kairo Opern Orchestra und später beim Kairo Symphonie Orchestra. Mahmoud wurde von Maestro Barenboim persönlich ausgewählt als Akademist beim akademischen Orchester des „Teatro alla Scala di Milano“ mitzuwirken. Mit dem „West Eastern Divan Orchestra“, unter der Leitung von Maestro Barenboim, gab er auf fast allen Kontinenten mehr als 100 Konzerte und als Kammerensemble dieses Orchesters wurden sie live vom WDR übertragen, welcher im Rahmen der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises das Orchester ausgezeichnete. Während seiner Studienzeit gab er in Kairo viele Solokonzerte und gewann den 1.Preis beim Kulturwettbewerb des obersten Rates von Ägypten, sowie einen 1.Preis beim „Dubai International Peace Music Festival Competition“.
Pierre Auguste Renoir (1841-1919) Porträt der Töchter von Catulle-Mendès am Klavier (1888), Öl auf Leinwand, zeigt den bürgerlichen Haushalt des 19. Jahrhunderts. Zur Erziehung der höheren Töchter gehörte selbstverständlich der Instrumentalunterricht. |
Die Geige, italienisch: Violine, ist ein Streichinstrument. Ihre vier Saiten (g – d1 – a1 – e2) werden mit einem Bogen gestrichen. In der Tradition der klassischen europäischen Musik spielt die Geige eine wichtige Rolle – viele große Komponisten haben ihr bedeutende Teile ihres Schaffens gewidmet. Die Geige wird in unterschiedlichen Stilrichtungen eingesetzt, daher gibt es eine große Stückwahl und Bandbreite. Violinen werden von Geigenbauern hergestellt. Gestrichene Instrumente sind in Europa erst seit dem Mittelalter bekannt. Die heutige Geige machte eine Reihe von Entwicklungen durch, der Anfang lag jedoch bei der Rebec (11. Jhdt.).
Magdalena Brune
wurde 1985 in Soest (NRW) geboren. Sie bekam im Alter von 6 Jahren ihren ersten Geigenunterricht. Schon drei Jahre später wechselte sie zur Bratsche und wurde mit 15 Jungstudentin an der Folkwang Hochschule in Essen bei Prof. Emile Cantor. Ihr Hauptstudium führte Magdalena Brune nach Berlin an die Musikhochschule "Hanns Eisler" in die Klasse von Matthew Hunter (Berliner Philharmoniker) und ab 2008 an die Hochschule für Musik in Köln bei Prof. Antoine Tamestit (Diplom Abschluß). Darauf folge ein Aufbaustudium bei Prof. Erich Krüger in Weimar. Darüber hinaus interessiert sich Magdalena Brune auch für Barock Musik und erhielt zusätzlich Unterricht bei Prof. Richard Gwilt (London Baroque).
Schon während ihrer Schulzeit sammelte Magdalena Brune viel Orchestererfahrung. Sie war Solobratschistin im Landesjugend Orchester NRW, der Orchester Akademie NRW und im Bundesjugendorchester.
Unsere Geigenlehrer:
Asatryan, Siranush Brune, Magdalena Carstensen, Raya Chernogor, Natalia Dubova, Nataliya Krel, Alexander Pohlenz, Judith Roumiantsev, Iris Sanocka, Agata Sardaryan,Vahram Stroh, Irene Wetrowa, Alöna |
Pierre Auguste Renoir (1841-1919) Porträt der Töchter von Catulle-Mendès am Klavier (1888), Öl auf Leinwand, zeigt den bürgerlichen Haushalt des 19. Jahrhunderts. Zur Erziehung der höheren Töchter gehörte selbstverständlich der Instrumentalunterricht. |
Größe der Geige |
Alter in Jahren |
Armlänge in mm |
Korpuslänge in mm |
Gesamtlänge in mm |
Bogenlänge (ohne Endschraube) in mm |
1/16 |
3-5 |
350-430 |
230 |
380 |
433 |
1/8 |
4-6 |
430-445 |
255 |
425 |
493 |
1/4 |
5-7 |
445-500 |
280 |
460 |
553 |
1/2 |
6-8 |
500-560 |
320 |
520 |
613 |
3/4 |
7-10 |
560-600 |
335 |
560 |
673 |
4/4 |
ab 9 |
ab 600 |
360 (7/8-Größe:345) |
590 |
733 |
Was gibt es vor und beim Kauf zu beachten?
Ausschlaggebend für die Geige ist der Klang und Zustand. Beim Kauf sollte der Geigenlehrer dabei sein.
Wenn ein Bogen zum ersten Mal gespielt wird, ist er meist noch nicht einkolophoniert. Man muss dann die Bogenhaare mehrmals über das Kolophonium streichen, bis entsprechende Zugfähigkeit den Saiten gegenüber vorhanden ist. Dieser Vorgang kann einige Minuten in Anspruch nehmen. Besonders auch, wenn das Kolophonium neu und ungebraucht ist. Man erkennt das an einer glasklaren Oberfläche. Hier ist dann besondere Geduld gefragt. Wird die Oberfläche trüb und undurchsichtig ist das ein Zeichen dafür, dass die Haare bereits etwas Kolophonium aufgenommen haben. Wenn man zwischen dem Vorgang die Geigensaiten bestreicht und dann wieder weiter einkolophoniert kann dies den Vorgang etwas beschleunigen. Übrigens, die Bogenhaare sind ein Verschleißteil und können ohne größere Schwierigkeiten ausgetauscht werden. Manchmal kann es auch günstiger sein, sich gleich einen neuen Bogen zu kaufen.
Geige:
Die Geige, italienisch: Violine, ist ein Streichinstrument. Ihre vier Saiten (g – d1 – a1 – e2) werden mit einem Bogen gestrichen. In der Tradition der klassischen europäischen Musik spielt die Geige eine wichtige Rolle – viele große Komponisten haben ihr bedeutende Teile ihres Schaffens gewidmet. Die Geige wird in unterschiedlichen Stilrichtungen eingesetzt, daher gibt es eine große Stückwahl und Bandbreite. Violinen werden von Geigenbauern hergestellt. Gestrichene Instrumente sind in Europa erst seit dem Mittelalter bekannt. Die heutige Geige machte eine Reihe von Entwicklungen durch, der Anfang lag jedoch bei der Rebec (11. Jhdt.).
Wie hält man seine Geige sauber?
Wie jeder Gegenstand der in ständigem Gebrauch ist, bedarf auch die Violine einiges an Aufmerksamkeit. Beim Spielen z. B. entsteht ständig ein Kolophoniumbelag unter den Saiten, der als weißer Staub sichtbar wird. Dieser sollte möglichst nach jedem Spielen mit einem weichen Tuch entfernt werden. Um so länger man mit dem Reinigen wartet, um so schwieriger ist dieser Belag zu entfernen. Sollte er nach einiger Zeit chemische Reaktionen mit dem Lack eingegangen sein, so ist er überhaupt nicht mehr zu entfernen. Bitte mit dem Tuch, mit dem der Kolophoniumstaub entfernt wurde nicht die ganze Violine säubern, da das Kolophonium im Tuch sich so auf den Geigenkörper verteilt bzw. dort feine Krater hinterlässt.
Auch auf den Saiten der Geige bilden sich Rückstände des Kolophoniums. Dieses sollten von Zeit zu Zeit mit einem Tuch entfernt werden, sodass die Saiten wieder frei schwingen können.
Der Kinnhalter sollte ebenso sauber gehalten werden. Es bilden sich an der Kontaktstelle zur Haut oft Ablagerungen von Schweiß usw. die Bakterienwachstum begünstigen. Dabei kann es dann oft am Hals zu Hautreizungen kommen ("Geigerfleck) die unangenehm sind. Wenn man den Kinnhalter z. B. mit Alkohol sauber hält (es darf aber KEIN Alkohol auf den Geigenlack gelangen, da dieser ihn anlösen würde...) können solche unangenehmen Folgen vermieden werden.
Genauso kann auch das Griffbrett der Geige mit Alkohol sauber gehalten werden. Bitte aber auch hier mit der vorhin erwähnten Vorsicht vorgehen. Durch Sauberkeit im Bereich der Saiten und des Griffbrettes kann Entzündungen zwischen Nägeln und Fingern vorgebeugt werden. Dies ist auch nur empfehlenswert bei Ebenholzgriffbrettern. Bei Billiginstrumenten kann es sein, dass es sich nur um ein lackiertes Hartholz handelt. Hier könnte sich der Lack ebenfalls etwas lösen.
Die Wirbelpflege
Das Funktionieren der Wirbel ist eine wichtige Voraussetzung für ein gutes Spielergebnis. Zu Beginn und am Ende der Heizperioden treten oft Probleme mit den Wirbeln auf. Durch geringe oder erhöhte Luftfeuchtigkeit quellen und schwinden Wirbel und Wirbelkasten.
Vorausgesetzt, die Wirbel sind gut eingepasst, kann mit der Behandlung der Laufflächen diesen Problemen entgegengewirkt werden. Mit Wirbelseife werden die Laufflächen eingeschmiert. Wirbelseife vermindert die Reibung, mit Kreide wird hingegen die Reibung erhöht. Knacken die Wirbel besteht ein Mangel an Seife. Drehen die Wirbel zu weich und zu leicht zurück, fehlt es an Kreide.
Für den Halt der Wirbel ist es wichtig, die Saiten richtig aufzuziehen.
Sollten die Probleme der Wirbel so nicht gelöst werden können, bringen Sie Ihre Geige am besten zu einem Fachmann. Alte, nicht genau passende Wirbel müssen ersetzt werden. Wenden sie nicht zu viel Kraft an sonst könnte der Wirbelkasten beschädigt werden oder Risse bekommen. Die Wahl geeigneter Wirbel, das Ändern des Konus, das Ausbüchsen der Wirbellöcher und wieder neu einpassen, kann hier die Lösung sein.
Den Bogen mehrere Minuten einkolophonieren; durch kurze Striche am Frosch und Spitze (soll das Kolophonium erwärmen) und dann mit gleichmäßigen Strichen über das Kolophonium in voller Bogenlänge (bei neuem Kolophonium, dauert es noch länger. Ein echter Abrieb entsteht erst, wenn die Oberfläche des Kolophoniums nicht mehr glasklar sondern trübe geworden ist) streichen – 10 – 20 mal. Dann die Geige anspielen. Dabei wird sich einiges Kolophonium in Form von Staub abreiben. Dann den Vorgang wie oben beschrieben wiederholen. Evtl. 2 – 3 Mal. Bitte am Ende nicht vergessen, das Instrument von dem Kolophoniumstaub mit einem weichen Tuch zu reinigen.
Richtige Einstellung: der gute Klang einer Geige wird stark beeinflusst von der Beschaffenheit und Stellung des Steges und der Beschaffenheit und Stellung der Stimme. Die Stimme ist ein kleines Holzstäbchen das unter dem rechten Stegfuß zwischen Decke und Boden geklemmt ist. Das Zusammenspiel des Steges und der Platzierung der Stimme sind wesentlich für die Klangentwicklung. Die Einstellung oder Abstimmung dieser Komponenten erfordert einiges Wissen, Erfahrung und Geduld.
Kolophonium: ist ein balsamartiges Naturharz aus dem Stamm der Kiefer, Fichte oder Tanne. Kolophonium ermöglicht den Bogenhaaren, die Saiten "mitzunehmen" bzw. zum Schwingen zu bringen. Kolophonium gibt es in vielen Unterschiedlichen Varianten von etlichen Herstellern. Jeder Streicher schwört in der Regel auf ein bestimmtes Produkt. Für den Anfang reicht aus, was in einem Geigenset enthalten ist. Später wird der Spieler dann seine Vorlieben entwickeln.
Schulterstütze: erleichtert die Haltung der Geige und ist bei den heutigen technischen Anforderungen unverzichtbar. Sie ist sozusagen ein Distanzstück zwischen der Schulter und der Geige, damit man das Instrument bequemer mit dem Kinndruck halten kann. So ist die linke Griffhand entlastet und kann sich frei bewegen.