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Stanislav_IsaevStanislav Efaev
wurde 1981 in Sankt Petersburg / Russland geboren. Er studierte am
Staatlichen Sankt Petersburger Konservatorium „N.A. Rimski-Korsakow“ bei Prof. G.S. Lukijanin und wechselte später nach Berlin, wo er erst bei Prof. B. Sanderling und dann bei Prof. J. Saksala studierte. Mit 17 Jahren gewann er seinen ersten Wettbewerb. Er spielte in verschiedenen internationalen Jugendorchestern und war Mitglied professioneller Orchester in Sankt Petersburg und Deutschland.
Seit 2007 hat er die Solokontrabass-Stelle im Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck.
An der Musik- und Kunstakademie Lübeck möchte Stanislav Efaev seine Begeisterung für das Konrabassspiel an seine Schüler weitergeben. Er unterrichtet erfolgreich Kinder ab 8 Jahren, Jugendliche und Erwachsene, Anfänger und Fortgestrittene: sehr professionell und mit viel Spaß am Lernen.
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Kontrabassunterricht
Ab welchem Alter kann man das Instrument erlernen?

Ab ca. 8-9 Jahren
Was benötigt man zu Hause?

Kontrabass, Bogen, Kolophonium,
Notenständer
Was muss man in den Unterricht mitbringen?
ggf. Bogen, Kontrabass optional, Unterrichtsmaterialien nach Absprache
Gibt es das Instrument in verschieden Größen?

Die sog. 3/4-Größe ist beim Kontrabass die Normal-Größe (Mensur ca. 103 - 105 cm). Es gibt auch 4/4-Bässe, die aber eher einer "Übergröße" entsprechen und daher auch wegen der längeren Mensur nicht Jedermanns Sache sind. Zudem gibt es kleinere Instrumentgrößen, mit denen auch etwas größere Kinder schon etwas anfangen können.
Was gibt es vor und beim Kauf zu beachten?
Unbedingt einen Fachmann oder den Instrumentallehrer hinzuziehen.

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Der Kontrabass
ist das tiefste und größte Streichinstrument und hat ein weites Einsatzgebiet vom modernen Sinfonieorchester über den Jazz bis hin zum ursprünglichen Rock ’n’ Roll und Rockabilly. Der Name Kontrabass leitet sich von der Kontraoktave ab, deren Töne mit dem Instrument erzeugt werden können.
Die vier Saiten des Kontrabasses sind in Quarten (E-A-D-G) gestimmt, anders als die Intrumente der Geigenfamilie, die in Quinten gestimmt sind. Kontrabässe haben teilweise eine fünfte Saite, eine große Terz tiefer als die E-Saite. Für den Kontrabass als Soloinstrument werden häufig so genannte Solosaiten verwendet, dabei ist jede Saite einen Ganzton höher gestimmt (Fis-H-E-A), was durch die höhere Spannung und die etwas dünnere Bauart einen helleren Klang zur Folge hat. Der Bogen wird entweder wie bei der Geige mit Obergriff gehalten (Italien, Frankreich, England, tw.USA), oder mit Untergriff (Österreich, Deutschland). In der klassischen Musik wird der Kontrabass vorwiegend gestrichen, während er im Jazz in der Regel gezupft ("gepizzt" v. ital. "pizzicato") wird.
Der Kontrabass wird im Sitzen auf speziellen Hochstühlen oder im Stehen gespielt. Zur Anpassung an die Körpergröße des Bassisten dient der höhenverstellbare "Stachel" als Standfuß des Instruments. Viele Leute denken, dass man riesengroße Hände haben müsse, um Kontrabass spielen zu können. Das muss nicht so sein- es gibt virtuose Bassistinnen und Bassisten, die von eher kleiner Statur sind.
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Stanislav_Isaevam Montag, 6. Mai 2013, um 20.00 Uhr
Gemeinnützige Lübeck
Kontrabasskonzert - 7. Kammerkonzert "Manche mögen es tief"
mit dem Kontrabasslehrer
der Musik- und Kunstakademie Lübeck - Stanislav Efaev

Kontrabass:
Stanislav Efaev, Dagmar Labusch, Christoph Kaiser, Fang Chen
Klavier: Inessa Tsepkova
Große Soloauftritte für Kontrabassisten sind rar. Im Orchester jedoch ist die Gruppe der tiefsten Streichinstrumente nicht wegzudenken. Sie sind das Fundament, die harmonische Stütze, und sorgen für die nötige Substanz des Orchesterklangs – für die gewisse »Tiefe«. Dennoch gibt es eine Reihe von Solokonzerten für Kontrabass und Orchester, und es waren vor allem Bassisten und Basslehrer, die ihrem Instrument eigene Kompositionen zudachten. Einer der bekanntesten war Giovanni Bottesini, Zeitgenosse und enger Freund von Giuseppe Verdi und Gioacchino Rossini, der seinerzeit als der »Paganini des Kontrabasses« galt und neben zahlreichen Werken für Kontrabass auch Opern komponierte. Ausgesprochen opernhaft ist seine Komposition »Passione Amoroso« für zwei Kontrabässe und Klavier, ein zärtliches Zwiegespräch zweier schwergewichtiger Liebenden. Welche Ausdrucksmöglichkeiten, Klangfarben und Spieltechniken dieses stattliche Instrument bietet, zeigt das vielseitige Konzertprogramm der Kontrabass-Gruppe des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt Lübeck. Die vier Bassisten bewegen sich in verschieden Kombinationen durch die Jahrhunderte. Sie präsentieren Tanzsätze, Charakterstücke und Stimmungsbilder und beweisen vorwiegend humorvoll, auch ernsthaft, aber immer virtuos, wie viel solistisches Potential im tiefsten aller Streichinstrumente steckt.
Mit freundlicher Unterstützung der Heinz und Erika Wiggers Stiftung.
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